Donnerstag, 5. Mai 2011

Was kostet eine Stunde Schlaf? ;-)

Am Osterwochenende musste mein Freund leider arbeiten.
Damit Goldkind und ich das schöne Wetter draußen  genießen können (und Mamas Kochkünste!) habe ich mich selbst bei meinen Eltern eingeladen und wir haben zu zweit von Ostersonntag zu Montag dort übernachtet. Freund kam dann zum Lamm, Kartoffelgratin sowie Spinat mit Kokosmilch und Erdnüssen (das klingt zunächst pervers, schmeckt aber richtig gut. Ehrlich.) essen am Montag nach. Goldkind und ich schliefen im selben Bett, freundlich zur Verfügung gestellt von Mama und Papa.

Die Nacht war unruhig und das Kind hat oft geknatscht, bis ich ihn schließlich angeschnauzt habe. Ja, sowas macht man als übermüdete Mama, auch wenn man sich morgens dafür schämt und sich für eine Rabenmutter hält.
Am Montagmorgen war der Kleine schon um halb sieben wach und ich war so müde, dass ich ihn nur angeguckt habe, um dann für eine ganze Stunde wieder einzuschlafen. Wieder einzuschlafen? Was? Eine Stunde weiterschlafen? Wie habe ich das angestellt? Normalerweise bohrt sich in solchen Fällen nämlich  ein kleiner Finger in mein Auge und zerrt am Augenlid, während ein kleines Piepsstimmchen energisch fordert: "Auf! Auf, Mama! AUF! Essen! AUF! Auhuhuhuuuuuuuuuf!!!"
Wenn dem nicht prontissimo Folge geleistet wird, kann es auch schon mal heiße Tränen geben.

Also was war passiert? Ich hatte meine Kosmetiktasche auf dem Nachttisch stehen lassen, statt sie ins Bad zu stellen, wo sie sicher gewesen wäre, das war passiert.
Das Goldkind hat den Reissverschluss geöffnet und eine Stunde lang überglücklich und überraschend  leise in meinen Sachen herumgepanscht. Als ich aufgewacht bin und verdutzt auf die Uhr sah, habe ich erstmal einen angelutschten Kaugummi von meinem Hinterkopf entfernt. ^^

Zum Glück hat der kleine Mann keinen großen Schaden angerichtet. Mein Catrice-Blush "As lively as ever" aus der Floralista LE hat allerdings etwas gelitten:


Das begeisterte Kind hat mit dem "Pinga" ein Loch in die Mitte gebohrt und mit der entnommen Farbe sowohl seine Pyjamahose als auch das Bettlaken großzügig bemalt. Zum Glück kam er nicht auf die Idee, die Tapete zu verzieren! Ich war mehr erheitert als sauer und außerdem froh, noch eine Stunde Schlaf bekommen zu haben.Leider habe kein Foto von seinen hochkünstlerischen Schmierereien Mustern gemacht, das Frühstück war wichtiger. ;-)

Als ich das gebohrte Loch heute dann endlich fotografieren wollte, kam das Goldkind schnell wie der Blitz angewackelt und wollte sowohl mit aufs Bild als auch wieder einmal künstlerisch tätig werden, was ich aber dann doch unterbunden habe, Kunst hin oder her:

Die Finger sind schon in Lospopel-Position! Alle relevanten, krümeligen, zerbrechlichen zerreißbaren,, giftigen, flüssigen oder sonstwie zu Schweinereien anregenden Dinge in unserer Wohnung sind mittlerweile auf einer Höhe über einem Meter untergebracht. Auch auf  über 75 qm kann einem so der Platz knapp werden.

Schlaft gut Ihr Lieben und träumt was angenehmes! Und nehmt die Pinga aus Mamas Rougetopf!

3 Kommentare:

  1. Ach wie süß (so aus der Ferne betrachtet...) !

    Ich sehe es schon kommen: in 18 Jahren wird das Goldkind ein bekannter Visagist sein und auf die Frage, woher die Lust am Schminken kommt, mit der Geschichte vom Ostermontag antworten :) ♥

    Hab eine gute Nacht und einen ruhigen Schlaf - um eine sichere Aufbewahrung der bunten Töpfchen wissend!

    Feder

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  2. Da kannst du von Glück reden, dass Goldkind nicht dachte, das Zeug wäre essbar. Ist ja in Bonbonfarben. ;)

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  3. ohh wie ich das kenne!! meine kosmetik ist beim krümel auch heißbegehrt. *g*

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Danke für deinen Kommentar!
Ich habe nichts gegen Bloglinks, gucke aber sowieso bei jedem unbekannten Namen mal rüber. ;-)
Einen schönen Tag wünsche ich!