Samstag, 30. März 2013

[Augenblicke] Schlicht und schön mit Alverde und Brille

Bevor ich morgen mit den Jungs zu meiner Mutter fahren, damit sie da im Schnee nach Eiern suchen können (Haaaaallo, es ist fast Apri-hil!) lasse ich euch noch einen all time favourite da. Nämlich ein Augenmakeup, das immer geht und durch die Verwendung unterschiedlicher Kajal- oder Eyelinerfarben - ich habe in den letzten Wochen ein paar  neue gekauft und in der nächsten Woche schreibe ich euch was dazu- sehr variabel ist. 
Ich rede von den beiden gebackenen Alverde Lidschatten Elegant Beige und Golden Chestnut.

Hier habe ich den Elegant Beige mit anderen hellen Tönen vergleichsgeswatcht (lasst es euch auf der Zunge herumrollen, v e r g l e i ch s g e s w a t c h t ! ! ! )

Hier ist eine Augenmalerei mit Golden Chestnut und Mac Retrospeck. Letzter durfte auch bei der heute gezeigten Pinselei als Highlighter fungieren, wobei er mir dafür eigentlich zu glitzerig ist. Aber jetzt habe ich meinen Essence Mystic Lemon wiedergefunden, yeah! Ich verstehe nicht, warum auch dieser Lidschatten ausgelistet wurde, nachdem so ein Hype darum entstand, dass er dem Nars Albatross Highlighter so ähnlich sei. Lesen die keine Blogs?  Jedenfalls  darf  der jetzt wieder ran. 
Er hatte sich neben einem Alverde- Lidschattenquattro versteckt, dass Anne mir schon vor einer Weile geschenkt hat - das wollte ich euch auch immer noch mal zeigen.

Die gebackenen Lidschatten von Alverde sind immer wieder toll, diese beiden hier sind für mich die Alltagstauglichsten. Ich weiß dass viele von Euch auf den Glam Mauve  schwören, der ja aus unerfindlichen Gründen ausgelistet wurde - hier ein knalligeres Amu damit. Aber der ist bei mir momentan eher ein Kistenkandidat, ich bin wieder total auf dem Braun und Goldtrip, Kupfer und Bronze dürfen auch mitspielen.
Elegant Beige und Golden Chestnut passen jedenfalls momentan zu allem, was ich anziehe, zu allem, was ich vorhabe und vor allem gut zueinander. 

Und, wie gesagt, man kann die beiden toll pimpen:

 Heute dezent? Lidstrich weglassen oder in Bronze ziehen. Heute dramatisch? Lidstrich in schwarz und schwarz auf die Wasserlinie. Auf den Fotos unten habe ich den Lidstrich mit dem grauen P2 Perfect Look Kajal gezogen und die untere Wasserlinie (doch, das heißt so, habe ich auch erst vor ein paar Monaten auf einem anderen Blog gelernt) mit dem Intensive Khol Kajal "Eternal Malaysia", der ebenfalls von P2 ist. Den habe ich neu und zeige ihn auch nächste Woche, er ist so schön.
Erstmal kieken?










Beim letzten Bild, das ich überaus großartig finde, durfte auch die Nagelpinselei mit aufs Bild. Inspiriert von der kunterdunklen Nebo, ach Quatsch inspiriert, ich habs einfach nachgemacht, habe ich den sehr tollen Essence- Effekt Topper Cool Breeze über einen grünen Lack gegeben, in meinem Fall über den Hugo Moss von Catrice. Das macht einen tollen Unterwasser-Meerfrau-Effekt. Ich habe mir zwei Tage lang auf de Nägel gestarrt und sogar der Goldmann hat meine Nägel mehrfach unaufgefordert bewundert. ^^

Habt ihr die beiden Lidschatten auch? Mögt ihr sie auch so gerne? Ab und an geraten sie bei mir in Vergessenheit, aber aktuell ist es wieder die große Liebe bei mir mit Elegant Beige und Golden Chestnut

Katharina

Mittwoch, 27. März 2013

[Augenblicke] Malerei mit Alllerlei


 Ich habe so meine Probleme mit cremigen Lidschatten. Sie rutschen und ich kann sie nicht adäquat verteilen, erwische zu viel und kriege den Überschuss nicht wieder runter, ohne mein Gesicht vollzuschmieren. 
Das ist doof, weil es einfach tolle Farben in Form von Cremelidschatten gibt, die mich trotz der hier reichlich vorhandenen Vielfalt anlachen. 
 Trotz der geschilderten Nachteile musste ich vor kurzem den Lord of the Blings Cremelidschatten von Catrice mitnehmen, der Swatch auf dem Handrücken war einfach zu schön. 

Nach ein bißchen Rumprobiererei habe ich festgestellt, dass ich ihm doch noch Herr Dame werden kann und zwar, indem ich nur ganz wenig mit einem Pinsel (nicht etwa mit dem Finger,  auch wenn das so Spaß macht!) auftrage und im Bedarfsfall noch hinterherschichte. Beim Rumprobieren ist das hier gezeigte Amu entstanden, leider ist die Hälfte der Bilder unbrauchbar unscharf geworden, so dass ihr mit weniger Perspektiven vorlieb nehmen müsst. 
Aber da ich so tolle Leserinnen habe, sehr ihr mir das bestimmt nach. ^^





Verwendet habe ich eine gefühlte Tonne an Produkten, zum Glück habe ich die fotografiert, sonst würde ich jetzt die Hälfte vergessen, was allerdings den Vorteil hätte, das ich sie jetzt nicht aufschreiben müsste. Wenn ich ein Produkt schon mal ein einem Post behandelt oder geswatcht habe, dann habe ich es verlinkt, gekennzeichnet durch das subtile *klick* hinter dem Produktnamen. Wenn euch etwas interessiert, dass ich noch nicht genauer gezeigt habe, macht piep in den Kommentaren. Ich habe ja jetzt wieder mehr Zeit und kann darauf eingehen. ;-)
 

Verwendet habe ich also:
* Catrice e/s My first Copperware Party *klick*
* Catrice e/s It´s Toffeeful
* Catrice e/s Bring me frosted cake *klick*
* Mac e/s Amber Lights
* Mac e/s Sumptuous Olive *klick*
* Catrice Eyebrow Set
* Catrice e/s Lord of the Blings (als Base verwendet)
* Sleek Storm Palette *klick* und Augenpinselei damit *klick*
* Essence Geleyeliner I love NYC, leider aus dem Sortiment genommen, Essence buuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhh! 

Nicht auf dem Bild: Artdeco All in One Mascara. Neue Liebe!




Gefällt`s Euch? Kommt ihr mit Cremelidschatten zu Rande? Dabei fällt mir auf, dass ich *hier* schon mal einen Cremelidschatten von Kiko vorgestellt habe, den ich dann aber verschenkt hab, weil ich ihn nie getragen habe. Die Farbe ist aber schon geil, oder? 

                           Katharina

Dienstag, 26. März 2013

Badewannentaucherin # 1




Baden ist Entspannung pur  für mich. Nichts macht den Stress eines langen kalten Tages schneller und besser vergessen, nichts relaxt den Rücken und verspannte Schultern mehr und nirgendwo kann ich mehr Schönheitsprogramm auf einmal durchziehen als in der Wanne. 

Da ich regelmäßig Badezusätze kaufe und gerne immer wieder neue ausprobiere, möchte ich hier die Badewannentaucherin etablieren und euch über Gefallen oder Nichtgefallen von Badesalzen, Schaumbädern und Badeöl berichten. 

Heute geht es los mit dem Kneipp Badesalz mit dem großartigen Namen Träume der Provence. Was ein malerischer Name, oder? Lavendelgekrümel mit super Duft hätte es auch getan. Wenn man die Tüte öffnet, dann entströmt ihr ein intensiver Duft nach Lavendel, der sich nach Zugabe der lilafarbenen Salzkristalle in die Wanne auch gut im Badezimmer hält. 
Das Wasser verfärbt sich lila, es duftet nach Lavendel, ein sehr angenehmes Badeerlebnis. Immer vorausgesetzt, dass man Lavendel mag. Der Geruch ist intensiv, aber nicht so sehr, dass man davon Kopfschmerzen bekommen könnte.

Preis: Ich weiß es nicht mehr genau, aber ungefähr 1,15 €?





Das Herstellerversprechen:
 Die Kneipp® Badekristalle Träume der Provence mit natürlichem ätherischem Lavendelöl lassen Sie fernab vom hektischen Alltag zur Ruhe kommen und durchatmen. Der mediterrane Duft nach Lavendel entführt Sie auf eine Reise in die bezaubernde Landschaft der Provence und schenkt Ihnen intensive Entspannung.







Was ist drin? 


Sodium Chloride, Polysorbate 20, Linalool, Parfum (Fragrance), Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil, Lavandula Hybrida Oil, Lavandula Angustifolia (Lavender) Extract, Lavandula Latifolia (Lavender) Oil, Lavandula Hybrida Extract, Camphor, Limonene, Sodium Carbonate, Sodium Methyl Oleoyl Taurate, Aqua (Water), Tocopherol, CI 28440.

Ein Besuch beim sehr empfehlenswerten Inci-Tester von http://www.bio-kosmetika.com ergab keine kritischen Inhaltsstoffe. Tocopherol z.B. ist schlicht Vitamin E und Sodium Chlorid ist Kochsalz. ;-)

Fazit: 

Kaufe ich bestimmt mal nach und wenn ihr intensives Lavendelaroma beim Baden mögt, kann ich auch  euch den Kauf ans Herzchen legen.

Und? Barfuß oder Lackschuh? Lavendel ja oder nein? Baden oder Duschen? 

Katharina

Sonntag, 24. März 2013

Neue Rougeliebe: Manhatten Fresh Peach


Manchmal wartet Schönheit da auf uns, wo wir sie nicht erwartet haben. Leuchtende Eiszapfen an einer rostigen Regenrinne über dem zugemüllten Hof. Neue kleine zarte Blätter an einer eigentlich vertrockneten Pflanze. Ein pfirsichfarbenes Rouge aus der Manhattan Theke bei Rossmann, das mit seinem Leuchten und Glühen meine Abneigung gegen Rouges mit Glimmer dárin überwinden konnte.  Beispiele, die mein Leben schrieb. ^^

Ich sehe damit frisch aus! Obwohl ich sonst um Glimmer-Rouges einen großen Bogen mache; bei diesem hat es mich erwischt.

Ich habe ja mal den Sleek Rose Gold (klick) getestet und dann über Ebay verkauft, weil er mir einfach nicht stand. Ich hatte das Gefühl, das meine Poren ungünstig hervorgehoben werden würden und dass ich mehr nach Speckschwarte denn nach Gloooooooooooow aussähe. Aber Fresh Peach, der, wie bei Manhattan üblich nicht ohne eine Nummer auskommt, ist anders und besser und viel schöner. 
Preis: 3,95€. 

Hier zeige ich ihn euch vollgekrümelt im Pfännchen:



Wie man sieht handelt es sich um einen eher zarten Ton. Ein sanfter, leicht rosafarbener Aprikosen-Pfirsichton mit wenig Orange und subtilem Schimmer.  

Es ist der obligatorische Pinsel beigelegt, von dem immer alle schreiben, man könne ihn gleich wegwerfen und es ist sicher nicht schade um ihn, wenn man ihn verliert, was bestimmt früher oder später passieren wird, aber; für unterwegs finde ich ihn gar nicht so schlecht. Er haart nicht, er stinkt nicht, er kratzt nicht und  tut eben seinen Job. Was man eben erwarten kann, wenn man ein Drogerierouge für 3,95 € mit einem beigelegten Pinsel kauft. 

 Man kann das Rouge ganz ganz dezent auftragen, so dass sich der Glimmer und der Glow ebenso wie die Farbabgabe sehr in Grenzen halten. Das seht ihr unten rechts, da habe ich das Rouge nur einmal mit dem beigelegten Pinsel sehr vorsichtig aufgetragen. Damit dürfte man recht frisch aussehen und läuft bestimmt nicht Gefahr, sich Balken ins Gesicht zu pinseln. Allerdings kann ich mir vorstellen, das man bei Frauen mit deutlich dunklerer oder schwarzer Haut von dem Rouge nur noch wenig sieht, ich weiß es aber nicht. Auf der linken Seite habe ich schon stärker geschichtet und so trage ich die Farbe auch im Gesicht. Das Rouge schimmert pfirsichfarben-rosa vor sich hin, der Schimmer kommt mir weder gold noch explizit silber vor. Eher gold.




Manhattan wirbt übrigens mit dem Satz: "Besonders samtiges, zartes Puder Rouge für einen natürlichen, strahlenden, frischen Teint. Mit Vitamin E.” Was das Vitamin E da wohl bewirken soll? 




Ich habe mich ausnahmsweise mal an ein Tragebild gewagt, mit Poren und allem drum und dran. Falls ihr befürchtet, ich hätte mich geprügelt und daher ein blaues Auge, nein, dem ist nicht so. Ich durfte heute nur zwischen halb elf und zwölf Uhr mittags noch mal schlafen, nachdem die Kinder beide um halb sieben wach waren und habe mir meine Wimperntusche-Golden Chestnut-Schmiere vorm Fotografieren nicht mehr weggewischt. Shame on me, das Schläfchen war aber sehr schön.






Es leuchtet! Ich finde, dass ich mit dem Rouge frischer und gesünder aussehe und gucke mir in jedem Spiegel, an dem ich vorbeikomme, meine Wangen an. Für den kleinen Preis und auch sonst bin ich sehr zufrieden und freue mich, dass man manchmal schöne Dinge da entdeckt, wo man sie nicht erwartet hätte.

Was meint ihr? Rouge oder Blush oder Blusher? Rouge mit Glimmer- ja oder nein? Muss es knallen, darf es glowen und wie sagt man glowen, ohne glowen zu sagen? Habt ihr Rouges von Manhattan? Findet ihr die Marke auch so merkwürdig?
 Irgendwie nehme ich es Manhattan übel, dass ich mir immer ihren weißsilbernen Cremelidschatten auf die Augen betoniert habe als ich 15 war, mit den Fingern natürlich. Ich fand mich superschick, dazu habe ich mir schwarzen Kajal en masse auf die Wasserlinie gemalt oder mit einem roten Lipliner einen roten Lidstrich gezogen. Fand ich voll vampirig und avantgardistisch. Jedenfalls macht Manhattan solide Lidschatten, Nagellacke und ein echt tolles Rouge! 

Bis ganz bald,             Katharina


Freitag, 22. März 2013

[Anne] Alltagshelden: Dr. Hauschka Tönungsfluid



Alltagsheldinnen*: Dr. Hauschka Tönungsfluid

Seit ca. vier Jahren benutze ich gern Dr. Hauschka Produkte. Von den Cremes war ich bisher nicht so begeistert, aber andere Pflegeprodukte haben mich trotz hoher Preise überzeugt. Natürlich benutze ich sie nicht immer und vor allem nicht ausschließlich – dafür sind sie mir viel zu teuer. Aber ich benutze sie schon regelmäßig. Eines davon ist das Tönungsfluid (30ml: 21 Euro! Oha!). Ich benutze es eigentlich ganzjährig, wenn ich nicht gerade knackebraun aus dem Urlaub komme. Im Winter gehe ich gar nicht ohne aus dem Haus.

Der Hersteller sagt darüber:
„Tönungsfluid - mischbare Lotion nuanciert die Tagespflege individuell
Das Tönungsfluid ist die ideale Ergänzung zu allen Tagespflegepräparaten. Es verleiht einen frischen Teint und unterstreicht den individuellen Hautton. Die Komposition mit Zaubernuss, Olivenöl, Bienenwachs und färbenden Pigmenten pflegt und tönt zugleich. Unregelmäßige Pigmentierungen der Haut werden ausgeglichen. Das Tönungsfluid vereint die pflegenden Kräfte der Heilpflanzenauszüge mit der gestalterischen Möglichkeit einer farblichen Nuancierung.“

Inhaltsstoffe:
Wasser, Olivenöl, Alkohol, Auszüge aus Wundklee und Zaubernuss, Lecithin, Bienenwachs, Ätherische Öle, Fettalkohole, Alginat, Kieselsäure, Erdnussöl, Chlorophyll, Eisenoxide.

Ich sage:
Das Tönungsfluid lässt die Haut gesünder aussehen, weil es unauffällig Farbe ins Gesicht zaubert, ohne den Hautton zu verändern. Es deckt nicht ab, gleicht ein wenig aus und zaubert einen frischen Teint. Selbst meine Freundinnen, die dunklere Haut haben, benutzen es gern, es passt sich einfach jedem Hautton gut an. Der Effekt hält auch meiner Meinung nach den ganzen Tag (wenn man zu viel nimmt, fällt es anfangs ein bisschen mehr auf, das legt sich dann aber). Das Fluid ist eigentlich kein Pflegeprodukt. Man benutzt es einfach über der Tagespflege oder mischt es mit der Tagespflege und trägt dann beides zusammen auf.


.Sieht viel zu dunkel aus auf dem Bild, aber mit der Tagespflege im Gesicht verteilt passt es sich super gut an!

Was mir nicht so gefällt: der Geruch und die Verpackung. Glas ist schön und fühlt sich hochwertig an. Es ist ökologisch ja auch sinnvoller als z.B. Plastik. Aber durch den Pumpspender bleibt immer ein Rest am Boden des Fläschchens übrig. Dann dreh ich den Verschluss ab und lasse den Rest in eine leere Cremedose oder einen Eierbecher laufen. Ist eigentlich nicht sehr umständlich, aber irgendwie ärgere ich mich jedes Mal über den Rest, den ich mit dem Pumpspender nicht raus bekomme. Für die Verpackung spricht allerdings, dass das Fluid hygienisch bleibt, wenn man nicht mit dem Finger dran geht. Es ist wirklich sehr lange frisch. 

Zum Geruch: 
Ich kann den gar nicht beschreiben, irgendwie riecht das Fluid streng. Aber der Geruch bleibt nicht auf der Haut und ich denke es liegt daran, dass keine überflüssigen Duftstoffe verwendet werden, daher akzeptiere ich den Geruch, ohne weiter zu meckern.
Das Fluid hält bei mir echt sehr lange. Die letzte Flasche habe ich vielleicht vor einem halben Jahr angebrochen und sie ist noch halb voll, obwohl ich sie so gut wie jeden Tag benutze. Also ich finde das ok. Für mich ein immer-wieder-Nachkauf-Produkt, wenn auch ziemlich teuer.

Habt Ihr das auch schonmal benutzt? Fandet Ihr es gut? Würdet Ihr es wieder kaufen?

*PS: Die Rubrik "Alltagsheld" gab es zuerst bei Ohnemit und die fanden wir so toll, dass wir da jetzt einfach mitmachen. 

Donnerstag, 21. März 2013

[Augenblicke] Bring Me Frosted Cake & Rosemary`s Baby


Bei dm habe ich vor kurzem einen neuen Catrice Lidschatten entdeckt, von dem ich  vorab noch gar nichts gelesen hatte. Ein perliges schimmerndes Rosa mit dem großartigen Namen Rosemary`s Baby, das dann mit dem in der Bloggerinnenwelt so oft erwähnten Bring Me Frosted Cake in meinem Einkaufskörbchen landete.

Bring me frosted cake ist ein im Pfännchen sehr weißes mattes Weiß, das sich beim swatchen ganz leicht rosa verhält, vielleicht liegts auch an meinen Augen? Oder wirkt das mindestens auf dem untere Foto auch schon leicht rosa
Die Swatches sind überhaupt gar nichts geworden, sehr sehr strange, dabei habe ich die dreieinhalb Minuten Licht des Tages ausgenutzt. Kann ich aber gerne noch mal versuchen.


Der Bring me frosted cake ist von der etwas staubig-krümeligen Sorte, aber nicht so sehr, dass es beim Schminken stören würde. (Edit: Durch Gestöbere auf meinem eigenen Blog habe ich soeben festgestellt, dass die beiden Lidschatten doch schon aus den Februareinkäufen sind.*hust* egal.)


Ich habe schon ein paar Augenmalereien mit  beiden veranstaltet. Sie machen sich sehr gut auf dem Auge, wie eigentlich alle meine Catrice-Lidschatten.
Preis: 2,79 €, wie gewohnt.

Wollt ihr mal sehen? Findet ihr rhetorische Fragen auch so nervig? ^^





Miau!


Es ist dezent, es geht schnell und soooo kleidsam!

Die Wimperntusche ist die All in One von Artdeco, schon ganz geil, oder? 
Der Lidstrich ist ein mir leider zu dezenter Filzspitzenstift von P2; Professional Eyeliner Pen 050 "rich taupe" rieesch toooooooooop. Der Maulwurf hat leider starke Probleme, sich durch Lidschattenschichten durchzugraben und mag nur auf dem nackten oder grundierten Lid richtig gut aussehen. Nicht so very professionell! Erinnert mich leider sehr an den essence 24h (haha) stays no matter what (haha) waterproof eyeliner pen, der leider auch sehr schwächelt.
Ich gebe übrigens zu, dass das eine Augenmalerei ist , die manche getrost als langweilig klassifizieren würden.
Dazu möchte ich anmerken, dass ich momentan so viel Kinderspucke und Patschehändchen ausgesetzt bin, dass intensivere Farben zu verwenden frustrierend werden könnte, da diese nicht so lange überleben würden.
Gefällts`s euch oder isses euch zu schlicht? Habt ihr einen oder beide der Lidschatten zu Hause, wie kombiniert ihr sie ? Seid ihr auch in dem Zwiespalt, dass ihr zwar einerseits Genörgle über das Wetter eigentlich prinzipiell redundant findet, aber andererseits das Wetter grade so akut Scheiße ist, dass ihr es selbst ständig tut?

Katharina

Sonntag, 17. März 2013

Wochenrückblick # 1 und Blabla

Heute mal was aus der Kategorie: Aus meinem Leben. ;-)

Ein ungeheuer anstrengender Lebensabschnitt hat sich grade um einen Riesenstressfaktor verringert.  Fuck yeah finally.
Einige von euch wissen ja, dass ich nicht nur zwei kleine Jungs im Alter von fast  11 Monaten  und von 3,5 Jahren zu Hause habe, sondern dass meine Abschlussarbeit abgegeben werden wollte. Lange schon.

 Da das Goldkind in der Betreuung ist , das Goldbaby aber nicht und mein Freund abends arbeitet und dementsprechend am nachmittag und abend die Kinderbetreuung meine Aufgabe ist, blieb keine andere Möglichkeit, als die Arbeit abends zu schreiben. Das heißt, nach dem abendlichen Vorlesen und Singen vielleicht noch die Abendessens-Reste vom Boden zu wischen und mich dann ab etwa 21 Uhr wach zu halten, Facebook, Blogs und meine Müdigkeit zu ignorieren und zu schreiben. Das Goldbaby schläft noch nicht durch und will so alle zwei  bis drei Stunden gestillt oder gestreichelt sein, was mich natürlich in meiner Konzentration unterbrochen hat. 

Ich habe in den letzten Monaten immer nur 4-7 Stunden 



geschlafen, immer unterbrochen vom Stillen. Damit ich mich wohl fühle, brauche ich eigentlich so 8,5 mindestens. 


Seit Weihnachten war ich dann auch drei Mal krank und nehme aktuell auch noch ein Antibiotikum,ich glaube, mein Immunsystem zeigt deutlich, dass ich mehr Ruhe und Entspannung brauche.

Am Freitag habe ich die alte Kackwurst die 99-seitige Arbeit drucken und binden lassen, stand mit Reizhusten und Fieber im Copyshop und wartete auf das Erleichterungs-Gefühl. 
Kommt dann vielleicht nach dem Abgeben am Montag. :-)

Jedenfalls  bin ich schon mal saufroh, dass ich abends wieder baden und schlafen und Romane lesen darf - Blogs lesen war dank Smartphone beim Stillen nicht so problematisch. -Nur das Kommentieren, wenn jemand ihre Captcha nicht ausgeschaltet hatte. Ich seh die schon auf dem Laptop mit Brille kaum, auf dem Smartphone ist das ein Ding der Unmöglichkeit. 

Und Französisch lernen. Nähen lernen. Yoga machen. Abends früh schlafen gehen, habe ich es bereits erwähnt? Schlaaaaaaaaaaaaaaaafen.

Ich freu mich auch ganz doll darüber, jetzt mehr Zeit für`s Bloggen zu haben, ich möchte auch einiges am Bloglayout machen.  Freut ihr euch auch? :-D Fishing for compliments anyone? 

In den letzten Wochen habe ich bei allen möglichen Bloggerinnen immer wieder gerne den Sonntags-Rückblick gelesen. Von mir heute auch mal, vielleicht etabliert es sich, mal gucken. Vielleicht abwechselnd mit den 7 Sachen...?

Ich finde es auf anderen Blogs immer vorbildlich und auch ganz nett zu lesen, wenn sich da Rubriken wiederholen, also z.B. Pink Monday, Amu Dienstag, Veggie Donnerstag, Red Friday, Duftsamstag, Immer wieder Sonntags ...
Für mich geht das Konzept aber irgendwie nicht auf, ich mag sofort! darüber bloggen, worauf ich grade Lust habe, das habt ihr ja bestimmt auch schon gemerkt, dass ich nicht so die Planerin bin und dann plötzlich 3 Posts auf einmal publiziere... 
Mal sehen, wie sich das entwickelt. Wie macht ihr das? 


Gehört | Villalobos: Vizheuer Ziheuer. Meine Tippmotivationsmusik. Bob der Baumeister und Ritter Rost Hörspiele.
Gelesen | Korrektur, Korrektur, Korrektur und Blogs
Getan | Getippt, geflucht, formatiert, verbessert, pdfs erstellt, gehustet
Gegessen| Couscous mit Kohlrabi, Möhren und Zucchini, Spaghetti mit frischen Tomaten, Süßkartoffeln mit frittierter Kochbanane, Feldsalat, Ovomaltine-Brotaufstrich, Honigwaffeln
Getrunken | Wasser, Bronchialtee (Spitzwegererich, Süßholzwurzeln, Salbei), Apfelsaft, Cola Zero
Gedacht | Wenn ich das Literaturverzeichnis noch einmal einrücken muss, schreie ich
Gefreut | -"Weißt du noch, wie es war, bevor das Goldbaby bei uns war?" -"Ja" . "Und, wie war das?" "Traurig" , darüber, wie mein Freund alles tut, um mir den Rücken frei zu halten
Geärgert | Wetter, Krankheiten, Formatierungsprobleme - Abschnitte bei Word? Zum Kotzen!!! Wer unterschiedliche Seitennummerierungen benötigt, der empfehle ich diese Vorgehensweise: klick.
Gewünscht | Dass wir jetzt alle mal ein paar Wochen am Stück gesund sind...

Gekauft | Hustentee, Schleich-Dinosaurier, den tollen glimmerigen Flirtin`Purple Nagellack aus der P2 Sommer-LE

Geklickt| Facebook, Blogs: : kunterdunklejadeblüte.comfuckermothersmicroaggressions, Ebay Kleinanzeigen

Katharina

Samstag, 16. März 2013

[Rezension] Stephen King "Die Arena"


Dieses Buch ist ein richtig dicker fetter Schinken. Ich kann nicht glauben, dass ich die 1280 Seiten geschafft habe. Zwischendurch wäre mir fast die Puste ausgegangen und ich musste mich richtig dazu zwingen, weiter zu lesen aber später hat es mich doch noch gekriegt. 

Ich mag eigentlich dicke lange Bücher, in die ich mich so richtig vertiefen kann, die mich über Tage oder sogar Wochen begleiten, ein Stück Lebensgefühl werden.  Stephen Kings "The Stand - das letzte Gefecht" ist so ein Kandidat. Die ausführliche Version habe ich bestimmt acht Mal gelesen, vielleicht auch öfter. Ich kenne die Namen der meisten Hauptfiguren und der Nebendarstellerinnen auswendig und genieße trotzdem jede Lektüre wieder.Mein Exemplar ist nun auseinandergefallen, ich werde aber bei Ebay bei Zeiten ein neues kaufen. 

Als ich mir "Die Arena" auf Grund einer Rezension auf nichtnocheinbeautyblog vorgenomen habe, hatte ich mir ähnliches erhofft. Denn man kann King ja trivial und blöd finden, aber erzählen kann er. Er beschreibt mit wenigen Worten eine Szene oder die Gedankengänge einer Person und schon steht mir das ganze bildlich vor Augen und ich bin drin in der Geschichte.
Tja, diesmal ging es leider nicht so schnell.

Aber von vorne. Worum geht es in dem Buch? Hier der Klappentext von amazon:

Urplötzlich stülpt sich eines Tages wie eine unsichtbare Kuppel ein undurchdringliches Kraftfeld über Chester’s Mill. Die Einwohner der neuenglischen Kleinstadt sind komplett von ihrer Umwelt abgeschnitten. Und auf einmal gilt kein herkömmliches Gesetz mehr ...
An einem ganz normalen schönen Herbsttag wird die Stadt Chester’s Mill plötzlich auf unerklärliche Weise durch ein unsichtbares Kraftfeld vom Rest der Welt abgeriegelt. Flugzeuge zerschellen daran und fallen als brennende Trümmer vom Himmel, einem Gärtner wird beim Herabsausen "der Kuppel" die Hand abgehauen, Tiere werden zweigeteilt, Menschen, die gerade in Nachbarorten unterwegs sind, werden von ihren Familien getrennt, und Autos explodieren, wenn sie auf die mysteriöse Barriere prallen. Es ist allen ein Rätsel, worum es sich bei dieser unsichtbaren Wand handelt, wo sie herkommt und wann – falls überhaupt – sie wieder verschwindet. Es gibt kein Entrinnen – und je mehr die Vorräte zur Neige gehen, desto stärker tobt der bestialische Kampf ums Überleben in dieser unerwünschten Arena ...

Die Geschichte wirkt trotz aller Abstrusität glaubwürdig, ebenso wie die agierenden Figuren. Aber irgendwie hat es mich diesmal erst nach längerem Lesen gepackt, was ich dann doch anstrengend fand. Die ersten 200 Seiten fand ich sehr zäh und auf Grund der vielen Figuren recht verwirrend ( es gibt ein Personenverzeichnis zu Beginn des Buches, ohne dass ich dann doch so einige Male aufgeschmissen gewesen wäre - wer ist noch mal Linda? Die Reporterin? Ach, doch nicht...), von Seite 200 bis 400 wurde es interessanter und ab Seite 500 dann war ich richtig drin in der Geschichte.

Aber eine Konkurrenz zu "The Stand" ist das Buch nicht.

Ich würde es euch zur Lektüre empfehlen, wenn ihr gerne lange Bücher lest und an der Ausgangssituation Freude habt - Kleinstadt mit despotischem Stadtverordneten ist von der Aussenwelt abgeschnitten und so auf sich allein gestellt - und ein bißchen Aushaltevermögen mitbringt. Das Buch hat mich immerhin gut unterhalten. 
Das Ende finde ich ok, auch nicht unglaubwürdiger als das ganze setting des Buches. 
Fazit: Dicker fetter Schinken ohne Kultpotential, der aber gut unterhält, wenn man gerne längere Bücher liest.

Katharina

Donnerstag, 7. März 2013

Hit the Pan, Jen & Baby of Destruction [aufgebraucht #4]

Inspiriert vom Schminknerd (ich finde den konkreten Post nicht mehr, aber besser als gar keine Werbung sach ich mal) habe ich mal geguckt, wo bei meinen Schätzchen das Pfännchen durchschimmern könnte.
Und ich bin fündig geworden. Ich war positiv überrascht, denn immerhin heißt das, dass ich den Kram nicht nur besitze, um ihn anzustarren, sondern ihn auch wirklich benutze. Und das beruhigt mein Gewissen, weil ich doch eigentlich weiß, dass es mega giga dekadent ist, so viel Schminke zu besitzen, dass ich sie nie nicht aufbrauchen kann.

Hier also die Hit the Pan, Jen Beweisfotos aus dem Hause Ahora Mismo. und wer nicht weiß, auf welches Lied ich hier so ungeheuer dezent anzuspielen versuche, kann sich seinen Ohrwurm weiter unten abholen.


Hier zu sehen; Manhattan Gold und Catrice Welcome to Miami Peach (klick). 

Der Manhattan Gold ist uralt. Ich habe vor meiner Schminksucht sogar mal ein Exemplar davon komplett aufgebraucht, einfach, weil ich es fast täglich und ausschließlich  verwendet habe. Lang ist`s her. *g*

Der Welcome to Miami Peach ist einfach ein so toller Nudeton für meine helle Haut, dass ich ihn doch oft verwendet habe (stating the obvious, so macht man Wissenschaft). Gekauft habe ich ihn im November 2011 (habe im Blog nachgeguckt, nicht, dass ihr noch denkt, ich würde Listen führen oder noch nerdiger, wüsste das Kaufdatum all meiner Lidschatten auswendig. Das wär´s ja noch, haha! 




Auf dem zweites Bildchen zu sehen: Das Catrice Blush aus der Floralista LE. Und wie treue Leserinnen dieses Blogs wissen, ist das eigentlich geschummelt, weil die Kuhle da nicht nur durch Abnutzung erschienen ist, sondern weil das Goldkind mit seinem Fingerchen ein Loch hineingepopelt hat, derweil ich noch schlief, nachzulesen hier: Was kostet eine Stunde Schlaf?;-) 




Auf dem dritten Bild zu sehen: Das Catrice Skin Finish Puder, das aber schon eine Weile in diesem Stadium seines Aufgebraucht-Seins verharrt, da ich momentan mein Backup des Essence 50ies Girl`s Reloaded wegbrauche.

Das Alverde Flamingo Rouge war eines der ersten, dass ich gekauft habe, obwohl ich noch ein (!) anderes hatte. Skandal, eins elf! Mittlerweile arbeite ich in Form von Mantra-Aufsagen hart an mir, nicht mehr als 11 zu besitzen. 
Für viele ist das pillepalle, aber ich reiß mich echt regelmäßig zusammen, damit es nicht mehr wird.
Aber das Alverde Flamingo ist wirklich schön. Ein ganz reines tolles Rot, das mich frisch aussehen lässt und irgendwie immer geht und zu allem passt. 
Hier könnt ihr euch Swatches ankieken und zwar im Vergleich mit dem Sleek Flushed und Alverde Cherry: klick Jetzt habe ich Lust, morgen alle drei zu tragen, aber nur zwei Wangen. Was soll ich tun, oh mächtige Rougegöttin? (mir den Hintern schminken?höhö)
.
Auf dem Bild sieht man es nicht oder nur, wenn man hinguckt und weiß, worauf man achten muss, aber der Deckel ist leider schon abgefallen. Voll nervig, sowas.





Das folgende Produkt besitze ich schon gefühlte hundert Jahre. Mindestens 3? Es handelt sich um das allseits bekannte Augenbrauenpuderduo von Catrice, dass alle die benutzen, die nicht Benefits Brow Zings nehmen. :-)
Ich kann kaum noch glauben, dass ich meine Augenbrauen erst seit so kurzer Zeit betone. Vor die Wahl gestellt, würde ich aktuell eher auf Wimperntusche als auf Augenbrauenpuder verzichten. Ohne Augenbrauenpuder sehe ich wie ein Nacktmull aus.
Wie man sieht, habe ich die hellere Seite schon fast aufgebraucht - wobei die wahrscheinlich noch bis Ende 2013 hält, so ergiebig wie das Produkt ist-, während die dunkle Seite nur eine leichte Kuhle hat. Der Deckel hat sich recht fix verabschiedet. Ich fand es zu Wegwerf-Mentalitäts-mäßig, die ganze Dose wegen eines abgebrochenen Deckels wegzuwerfen, auch wenn es weniger schick aussieht. Der Inhalt zählt. Würde ich definitiv nachkaufen, wenn es jemals alle wird.



So liebe Rougesüchtige, ihr müsst jetzt ganz aber ganz ganz stark sein. 


Erstens, weil das Rouge so eingesaut aussieht, ich habs leider zu spät bemerkt und mach die Fotos jetzt sicher nicht noch mal, damit ihr glaubt, ich sei ordentlicher und sauberer, als ich in echt bin. Don`t ever be ashamed of who you are! Sprachs und löffelte Nutella aus dem Glas, börps

Und zweitens: 
Das nächste Bild zeigt das Ausmaß der Zerstörung, das ein 9 Monate altes sehr süßes Baby anrichten kann, wenn es ein Rouge in die Hände kriegt und auf den Boden pfeffert. Seid ihr bereit? Hier kommt`s:




Traurig, oder? Ich meine, der hatte einen so schönen Farbverlauf und all das und jetzt sowas... Määääh. Warum hab ich nicht besser aufgepasst? 

Und damit ich mich so richtig in meinem Kummer suhlen kann, habe ich eine Collage draus gemacht. Wenn schon masochistischer Blush-Krümel-Porn, dann aber richtig:



Immer noch traurig, oder? Und weil weinen befreit und glücklich macht, Endorphinausschüttung!  - geht`s weiter mit zerstörten Dingen. Die sind so dermaßen krümelig und alles einsauend, dass ich beide nach dem Foto weggeworfen habe und außerdem das Bild massiv bearbeitet habe, damit ihr die Krümel nicht so seht. Hat nicht geklappt, oder?



P2 Matte Dreams in braun und [uma] Coconut. Bei letzterem bin ich stark in Versuchung, ihn nachzukaufen, weil das so ein schöner dezenter schlichter Ton ist, der irgendwie immer und zu allem geht, auch an schüchternene Tagen. ^^


So sieht`s aus mit dem Aufbrauchen, Runterschmeißen und Am-Pfännchen-kratzen im Hause Ahora Mismo.

Ich habe übrigens im Sinne eines einheitlich-ansprechenden Blogerscheinungsbildes versucht, den Schriftzug auf den Hit the Pan, Jen -Fotos jeweils in der gleichen Farbe abzuhalten. Hat ja wohl mal vollnich geklappt.

Wie sieht es bei euch mit dem Aufbrauchen auf? Findet ihr euch auch manchmal scheißdekadent, wenn ihr den xten Lidschatten oder Nagellack anhimmelt, der in ähnlicher, aber nicht ganz gleicher Ausführung sowieso schon zu Hause steht? Oder wenn euch mal wieder bewusst wird, dass ihr die Sachen eh nie nicht aufbrauchen werdet? Ich denke da gerade vermehrt drüber nach, wenn ich den Kopf ein bißchen frei habe (und nicht grade MAC-Lippenstiftnuancen-Swatches google *hust*), weiß aber noch nicht, wo das hinführt. Jedenfalls bin ich froh, wenn ich merke, dass ich tatsächlich Dinge verbrauche. Geht euch das auch so?


Katharina





Und wer jetzt noch Lust auf einen Ohrwurm hat: 

Montag, 4. März 2013

Rezension: Berlin zum Mitmachen - Hands on Berlin


Heute möchte ich Euch ein eher aussergewöhnliches Buch vorstellen, das ich als Rezensionsexemplar via Blogg Dein Buch erhalten habe. 

Was ist Blogg Dein Buch? 
Darüber habe ich hier schon ein mal geschrieben, dort findet man auch die Bedingungen für den Erhalt von Titeln und die Kriterien, die Blogg Dein Buch an Rezensionen stellt. Einfach nach unten scrollen. ;-)

 "Berlin zum Mitmachen – Hands on Berlin. Dein einzigartiger Berlinbegleiter" ist als  Mitmach-Buch für Berlinbesucher_Innen deklariert, das aber ebenso für  Berliner_Innen funktioniert.
Es ist zweisprachig gehalten, in Deutsch und in Englisch, so dass ihr es gut an nichtdeutschsprechende Freund_Innen verschenken könnt. ;-)
Soweit mein Englisch mich nicht täuscht, bleibt der feine Humor, der sich durch das Buch zieht, auch im Englischen gut erhalten.

Klappentext:
" Dieses Buch will in Berlin dein Weggefährte sein. Ein praktischer Stadtbegleiter – kein Stadtführer – zum Mitmachen und Gestalten. Nimm es einfach überall hin mit und lass dich überraschen, was ihr zusammen daraus macht. Und – Keine Sorge – es will nur spielen."

Zunächst einmal, was macht man mit diesem Buch? 

Es versteht sich explizit nicht als Stadtführer und ist als solcher auch wirklich nicht zu gebrauchen. 

Die Beschreibung "Mitmach- TageBuch" träfe es vielleicht ganz gut. Das Buch ist derart gestaltet, dass es die Berlinbesucherin dazu auffordert, sich im Buch zu bestimmten Anlässen, Sehenswürdigkeiten oder mit Berlin verbundenen historischen Gegebenheiten zu verewigen. 

Meistens gilt es, etwas zu zeichnen. Sich selbst als König_In von Deutschland zum Beispiel. Das habe ich für Euch mal versucht, bitte eure Lachmuskeln festhalten, ich bin wirklich keine gute Zeichnerin ^^: 

In echt habe ich aber einen Hals und Ohren und gelungenere Proportionen. Ich schwöre!  Der Hermelin steht mir aber ganz gut, oder? 

 Auf der nächsten Seite kann man dann festhalten, welche Gesetze und Verbote man als König_In selbst erlassen würde. 
Direkt danach kann man ein Parteiprogramm schreiben, eine_n Politiker_In zu Ende malen und ihm oder ihr in einer Sprechblase die Meinung geigen. 

Auf einer Seite kann man nach Anleitung aus den Buchseiten ein im Buch verbleibendes Etui basteln, in das man dann seine Berlinale-Tickets einsortieren kann. 

Es gibt ein "Wer wird Berlinär"-Quiz,bei dem die Auflösungen zu den Fragen auf der Facebookseite des Verlags zu finden sind.

 Reizend auch das Berlinerisch-Quiz inklusive "Pillepalle", "Zieh Leine" und dem schönen Terminus "Molle", das ganz Hartgesottene aus der Eckkneipen-Happy Hour kennen, in Form von "Molle mit Korn" nämlich (wer musste googlen?).

Das Buch hangelt sich dabei entlang der Orte, die man so anguckt, wenn man Berlin besucht (glaub ich mal so, ich wohne ja hier). Es sind z.B. diverse Parks angeführt mit der Aufforderung, jeweils das Publikum zu skizzieren. Man bekommt einige Museen genannt und soll etwa Nofretete ein neues Make-Up verpassen – sogar das Thema "Raubkunst" wird gestreift, hui! Allerdings wurde das Jüdische Museum ausgelassen. 
Auch Typische Berliner Aktivitäten & Eigenheiten sind Zeichenanlass, etwa die schon sprichwörtliche Unfreundlichkeit der Berliner Taxisfahrer_Innen. Es ist wirklich eine Fülle von Möglichkeiten, sich zeichnerisch auszutoben vorhanden.




Ich habe mich für das Buch beworben, weil ich aussergewöhnliche und interaktive  Buchformate liebe

Ich mag es z.B. immer wieder, wenn Fitzek extra für ein Buch eine Internetseite generiert oder einen Zettel mit einer Telefonnummer (War`s doch?) in jedes Exemplar eines Thrillers einlegen lässt. Ich bin beeindruckt gewesen von Jodie Picoulds Idee, in "Schuldig" die Comiczeichnungen des Vaters mit abzudrucken, in denen die Familiengeschichte als typische Comicsaga erzählt wurde.

Und auch dieses Format eines persönlich zu gestaltenden Erinnerungsbuches finde ich sehr schön.

Wen könnte das Buch interessieren?

Das Buch ist weniger geeignet für einen kurzen Wochenendsaufenthalt. Denn dann könnte es geschehen, dass man vor lauter Zeichnerei zu wenig von der Stadt sieht, so eine Art "Ich mach noch schnell ein Foto"-Situation, bei der die Kommunikation mit einem Medium über die aktuell gegebene Realität diese Realität teilweise verdeckt.

Das Buch scheint mir passend für jemanden, der länger in der Stadt ist, ich würde es z.B. Jemandem schenken, der für sein erstes Semester Studium nach Berlin zieht und sich noch nicht so auskennt.
Oder jemandem, der regelmäßig in die Stadt kommt, um Freund_Innen und Familie zu besuchen und dabei gerne etwas von der Stadt sehen möchte.



Ich bin hoch erfreut darüber, dass durchgängig  das gender-gap verwendet wurde. Mehr davon! Wer in der Sprache unsichtbar ist, wird nicht mitgedacht und nicht mit assoziiert und wird so auch real unsichtbar gemacht.

Zu kritisieren finde ich es, dass das Buch keine Seitenzahlen hat, das ist einfach unpraktisch, falls man später auf eine Seite zurückkehren möchte muss man wie wild blättern.

Blöd ist auch ein Artikel mit dem Thema "No No-Go-Areas, Baby", in dem es heißt, man solle in den ärmsten Bezirken Rolex und teure Autos zu Hause lassen und der Begriff no-go ansonsten zum Witz darüber wird, dass man hier ständig in Hundehaufen tritt.

Der Begriff no-go-Area wurde, wir erinnern uns, 2006 im kontext der in Deutschland stattfindenden WM geprägt, als Schwarze Verbände und Migrant_Innenvertretungen nach Deutschland Reisende vor rassistischen Übergriffen warnten. Es gab eine Riesenmediendiskussion, deren Tenor wie so oft eher ein "Mimimi, wie können die sowas sagen" war.

Es gibt no-go-Areas. Sogar mitten in Berlin. Wenn du dir (und ich mir) keine Gedanken darüber machen musst, wo du nachts umsteigst, in welchen Bezirken du zum Rudern an den See fahren kannst und in welchen nicht, ob du den Wandertag in die Gärten der Welt lieber absagen sollst, tja, gut für dich und gut für mich, sowas nennt man "weiße Privilegien". Andere haben sie nicht und das auf arm-reich und Hundehaufenwitze runterzubrechen, auch wenn es ein Witz und Ironie ist, bringt`s nicht.


Fazit: 

Ein interessant gemachtes Mitmachbuch für zeichenaffine Menschen, die viel Zeit in Berlin und mit diesem Buch verbringen wollen. Sicherlich ein schönes Geschenk für Berlin-Besucher_Innen.
Ich bin etwas erschlagen von der schieren Fülle der Möglicheiten und würde bei einer Neuauflage Seitenzahlen anregen. 
Sehr positiv ist der Humor und die Zweisprachigkeit des Buches, ebenso das Thematisieren von Raubkunst und die geschlechtergerechte Sprache.

Die Seite mit dem Thema "No Go Area" war dafür eher daneben.

 "Berlin zum Mitmachen – Hands on Berlin. Dein einzigartiger Berlinbegleiter" ist 2012 im Del Medio Verlag erschienen. Bestellen  könnt ihr es hier für 12,90 €: klick

Viele Grüße! 

Katharina