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Donnerstag, 2. Januar 2014

Frohes neues Jahr & Blabla

Ihr Lieben,

seid Ihr gut ins neue Jahr gekommen? 
Nach ein paar wunderschönen Weihnachtsfeiertagen mit Tonnen an Essen, vielen Geschenken und staunenden Kinderaugen haben mein Freund und ich Sylvester ganz ruhig verbracht.  Am nachmittag haben wir Kinderknallteufel und bunte Räder verfeuert und nach einiger Skepsis vom Kleinen haben sich alle super amüsiert und bei jedem Knallen gefeiert, am meisten mein Freund. ^^
Wir haben mit den Jungs Spaghetti gegessen, weil das alle immer mögen, die Kinder ins Bett gebracht und zusammen auf dem Sofa Rotwein getrunken. Da wir beide eigentlich nie trinken, hat das eine Glas mir am nächsten Tag direkt Kopfschmerzen beschert. 
Kurz vor Mitternacht war der Kleine wach und erschrocken von dem lauten Geknalle, hier in der Gegend kann man sich teilweise echt fühlen, als sei ein Krieg ausgebrochen.
Er war dann bei uns auf dem Arm und hat vom Fenster aus das Feuerwerk bestaunt "Daaa!Daa! Pommpommpomm!" Um halb eins hat er wieder geschlafen und wir haben dann auch nicht mehr lange durchgehalten, wenn man weiß, dass die Kinder morgens gegen 7 wach werden und Hunger haben, dann schränkt das die Feierdauer automatisch ein.

Am ersten Januar haben wir beide Geburtstag, zusammen sind wir 74 geworden. Wir hatten 15 Erwachsene und 8 Kinder zu Gast, es gab viel Essen und Lachen und Erzählen und ich habe mich so gesegnet gefühlt, weil so viele tolle Leute extra wegen uns vorbei kommen.

Beautytechnisch habe ich in den letzten Wochen viel aufgebraucht und wenig gekauft, man bekommt ja auch zu Weihnachten immer tolle Sachen, wenn die Familie von der eigenen Beautyverrücktheit weiß.
Unter anderem hat mein Bruder mir einen fetten Lushgutschein geschenkt, ich war dann nur enttäuscht, dass es diese Saison keinen Christmas Massage Bar gab. Sonst habe ich mir immer direkt ein paar gekauft, ich liebe diesen orangig-vanilligen Geruch. Mööööp.

Vor Kurzem habe ich auch meine "Sammlung" etwas ausgemistet und Farben, die ich nicht benutze weggepackt, zerbrochenes weggeworfen und altes aussortiert. Das hat sich sehr gut angefühlt und auf Dauer will ich auch eher reduzieren als aufstocken. Der einzige Bereich, in dem das nicht so gut klappt, sind die Nagellacke, denn obwohl ich da einige aussortiert habe, habe ich alleine heute drei neue gekauft - Essie Bahama Mama, einen peachig schimmernden aus der Essence Kalinka LE und den Karl says tres chic von Catrice, da er ausgelistet werden soll.
Vor ein paar Tagen habe ich, wie viele von Euch bestimmt auch, auf I&A den Nagellackblog Lackfein entdeckt und musste mir dann gleich ein Dotting Tool von Essence kaufen und dann noch so diesen oder jenen Lack, den Jule auf dem Blog verwendet hat. Es ist so easy und ich finde es superhübsch.
Das Foto ist nur in Handyqualität, verzeiht es mir.


Habt ihr eigentlich gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst?

Ich will mich weiterhin mehr bewegen und gesund essen. Aber mein Motto und Vorsatz ist im WEsentlichen eigentlich schon seit einigen Jahren:




Allerliebste Grüße und ein zauberhaftes glückliches 2014,    Katharina

Freitag, 13. Dezember 2013

Lebenszeichen aus dem nebligen Advent

Ihr lieben Leserinnen,
seit über zwei Monaten habt ihr nichts mehr von mir gelesen. Das Leben frisst meine Zeit und die Hobbies müssen etwas hinten an stehen, so leider auch das Bloggen. Abends bin ich so müde, dass ich oftmals schon um acht mit dem Kleinsten einschlafe. Wenn ich es schaffe, wieder auf zu stehen, muss die Küche aufgeräumt, die Wäsche aufgehangen und/oder zusammengelegt werden, überall liegen Duplosteine herum und Schokoladenfinger haben überall pappige, mit Krümeln garnierte Flecken hinterlassen.

Außerdem sind ja beide Kinder seit diesem Herbst in einer neuen Kita. Die Kita ist eine Elterninitiativkita, das heißt, sie wurde von Eltern gegründet und wird auch von Eltern organisiert. Ich wusste von Freundinnen, dass es viel Arbeit werden würde. Und das ist es auch. Wir putzen, müssen mal kochen, neue Möbel bestellen und abholen, Angebote raussuchen, uns über Brandschutzbestimmungen informieren etc. Und vor allem wird ganz ganz ganz ganz viel diskutiert, per Mail und auch persönlich. Den Kindern geht es dort wunderbar und ich bin sehr froh, über die Möglichkeiten der Partizipation, die sich für uns bietet.
Aber wieder ein Punkt, der weniger Zeit für anderes lässt.

Ansonsten geht es uns ziemlich gut! (We don`t take selfies, we take usies!)
Ich habe seit Ende Oktober fast vier Kilo abgenommen und mache mehr Sport und weniger Schokoladensessions, ich möchte gerne wieder meine Prä-erstes-Kind-Figur zurück haben. Dabei benutze ich eine Kalorienzähler-App. Ich weiß schon, dass es sinnvoller ist, Muskeln aufzubauen und die schwerer sind und so, aber ich muss erst mal wieder ein Gefühl dafür bekommen, wie viel zu viel ist. Ich stresse mich dabei nicht und verzeihe mir meine kleinen Weihnachtskeks-Sünden. Denn ich will langfristig eine nette Figur haben, nicht kurzfristig viel abnehmen und dafür braucht es eben Zeit.
Mein Fokus liegt dabei eher auf fit als auf skinny. Ich bin 1.78 groß und habe breite Schultern und bilde schnell Muskeln aus,eine zarte Elfe werde ich nie werden. Aber jemand, deren Muskeln nicht mehr unter diversen Speckrollen versteckt sind, das kann ich leisten.

Schon wieder die Zeit. ;-) Es ist schon in 11 Tagen Weihnachten und ich bin schlecht wie nie in punkto Geschenke einkaufen. Die Kinder und der Mann sind versorgt, aber ich habe ja auch noch Eltern, einen Bruder, dessen Freundin, eine Tante und Großeltern... wie gut seid ihr denn im Zeitplan? Habt ihr schon alle Geschenke parat oder kauft ihr auf den letzten Drücker ein paar Bücher und Pralinen?

Ich schicke euch die allerliebsten Grüße und Wünsche für eine ruhige, schöne, entspannte und leckere Weihnachtszeit.
Bis ganz bald!  Katharina

Sonntag, 29. September 2013

Ich habe es mir verdient: Wellness bei den Wohlfühlern in Berlin



Vor ein paar Tagen war es endlich mal wieder so weit:  ich machte mich auf  in den Berliner Prenzlauer Berg und habe mich dort in die Hände der Wohlfühler  begeben. 


Die Wohlfühler - ist das nicht ein grandioser Name?
  Ich war bereits zwei mal dort, hier habe ich zum Beispiel darüber berichtet. 

Wer sind die Wohlfühler? Es handelt sich um einen größeren Gebäudekomplex, in dem unterschiedliche Dienstleistungen angeboten werden, die alle mit den Bereichen Entspannung, Bewegung und Wohlfühlen zu tun haben. Man kann u.a. Yoga- oder Pilateskurse absolvieren, sich massieren lassen, Fangopackungen und Heilmassagen buchen, sich Tattoos per Laser entfernen lassen und aus diversen Kosmetik - und Wellnesspaketen auswählen. 
 Auch Akupunktur wird angeboten, angebunden ist auch eine Praxis für Physiotherapie und Osteopathie.

Als ich vom Lifestyle-Blog This is what we love* das Angebot bekam, ein Wellness-Angebot meiner Wahl wahrzunehmen und darüber zu berichten, habe ich sofort an die Wohlfühler gedacht und dann tatsächlich ein tolles Rundum-Paket aus Entspannung und Beauty-Behandlung gebucht. Ein Termin war netterweise sehr kurzfristig möglich.

In der Kollwitzstraße angekommen geht man durch einen schönen grünen Innenhof und meldet sich am Empfang. 
Dort nahm mich "meine" Kosmetikerin/Masseurin in Empfang und brachte mich in die Behandlungsräume, später hat sie mich auch wieder bis zum Empfang zurück begleitet. 
In den Behandlungszimmern ist alles in Holz und weiß gehalten, das Licht ist gedämpft und leise Musik spielt. Die Atmosphäre ist sehr angenehm und macht es einem leicht, sich fallen zu lassen.




Für den Einstieg habe ich ein warmes Fußbad bekommen, den angebotenen Bademantel habe ich lieber hängen lassen, es war warm genug und meine Behandlung erforderte nicht, dass ich mich entkleide. ^^
Wenn ich nicht vorsichtshalber noch auf die Toilette gegangen wäre - wie immer! Wer kennt das noch?- wäre das Wasser bestimmt noch etwas angenehmer gewesen, so empfand ich es als etwas zu kühl. Ich friere super leicht an den Füßen.

Dazu bekam ich einen aromatischen Entschlackungstee und ein Wasser, auch Zeitschriften lagen bereit:


Auf der Behandlungsliege lag eine schöne opulente rote Blüte:


Das sind so kleine Details, die eine Auszeit erst richtig zu einem Erlebnis machen, finde ich.

Die verstellbare Liege übrigens hätte ich gerne zu Hause. Man liegt mit erhöhten Beinen und leicht abgesenktem Popo, was erstaunlicher Weise total angenehm für den Rücken ist.
Die nette Kosmetikerin hat sich, nachdem sie mein Makeup mit einem angenehmen warmen feuchten Tuch abgenommen hat, unter der Lampe des Todes - die, unter der man jede Pore und jedes Haar sehen kann - meine Haut begutachet. Ihre Diagnose deckt sich mit meiner Erfahrung mit meiner Haut; es gibt trockene Stellen und leider viele Unterlagerungen. Sie fragte nach meiner Pflegroutine und hat dann ein leichtes Enzympeeling aufgetragen, während ich unter flauschigen weißen Decken liegend der schönen Musik lauschte.
Nach einer Gesichtsbedampfung - ich war versucht, auch das zu fotografieren, habe aber die Dokumentation zu Gunsten der Entspannung ausgesetzt - wurden meine Unterlagerungen entfernt und meine Augenbrauen habe ich mir auch gleich noch zupfen lassen.

Nach diesem Schritt hat die Dame mir sehr angenehm das Gesicht und den Nacken mit einem Öl von Santaverde massiert, wobei ich es ruhig noch kräftiger hätte haben können, aber das ist ja immer Geschmackssache. Trotzdem hätte ich vor Behaglichkeit schnurren können und ich habe versucht, mir ein paar Griffe zu merken, um meinem Freund etwas Gutes tun zu können, aber ich hatte  die Bewegungen schon zu Hause wieder vergessen. ;-)
Nachdem sie das Öl wie auch zuvor das Peeling wiederum mit einem warmen  und feuchten Handtuch abgenommen hat, wurde mir eine beruhigende Gesichtsmaske mir Aloe Vera aufgetragen. Auch die Augenpartie wurde mit in Öl getränkten Wattepads versorgt und während ich so muckelig unter der weichen Decke lag, kam das Highlight: Die Handmassage. Ich liebe Handmassagen. Fußmassagen auch. Diese Handmassage war so angenehm und entspannend, dass ich vor Wohlsein geseufzt habe. Ich konnte richtig spüren, wie meine Schultern sich noch weiter entspannten. Diese Massage hätte Stunden dauern können!

Massiert, zugedeckt und von leichter Musik umspült lag ich dann alleine im Behandlungsraum und bin echt kurz weggedöst. Mmmmhhhh! 
In dem von mir gebuchten Paket war zu der anschließend aufgetragenen Tagespflege eigentlich noch ein Tages-Makeup enthalten. Wie wir Schminknerds so sind, wollte ich mich aber lieber selber schminken. Allerdings hatte ich meine Mascara und meinen Pinsel für das Augenbrauenpuder vergessen, so dass ich dann mit durch den Fingerauftrag bedingt leicht fleckigen Brauen, sowie einem schönen Amu, aber ohne Mascara nach Hause fuhr. 
Auf dem Nachhauseweg entdeckte ich dann noch diese Schönheit: 





Zu Hause hielten der Goldmann und der Kleine ein Mittagsschläfchen, so dass ich in Ruhe ankommen und umschalten konnte. Und obwohl der restliche Tag turbulent war - bleibt das jetzt so, bis die Jungs ausziehen, weiß da jemand was? , war ich sehr relaxt und hatte entspannte Schultern.

Den schönen Tag habe ich abends gebührend mit dem schokoladigsten Schokoladeneis der Welt (Fake B&J von Lidl) beendet. Das intensiv-schokoladige Eis allein würde ja schon reichen, aber es sind sehr dicke schwarze und weiße Schokostücke ebenso enthalten wie Walnüsse und Pecanüsse. Yummy! 

Hach, ich habe mir vorgenommen, mir jetzt öfter ein paar Stunden frei zu schaufeln und etwas für mich zu tun. Der wöchentliche Yogakurs ist da ja bereits ein richtiger Schritt gewesen.
Das nächste .Mal würde ich mir gerne eine längere Massage gönnen, z.B.  an Händen und Füßen. Ich könnte schwören, dass meine Füße eifersüchtig auf meine Hände waren, als die wohltuend durchgeknetet wurden.

Fazit: Die ~78 € für 1,5h Behandlung sind happig und sicher nichts, was man sich wöchentlich gönnt, aber ihr Geld wert. Die ruhige und kuschelige Atmosphäre, das Betüddelt-Werden und die flauschige Decke :-) unterstützen die entspannende Wirkung der Behandlung. Und die Handmassage war der Hammer.
Ich war sicher nicht zum letzten Mal dort.

Wie entspannt ihr eigentlich so? 
Geht ihr regelmäßig zu Wellness-Treatments oder macht ihr das überwiegend oder aber sogar lieber zu Hause, so wie ich sonst eigentlich auch?
Habt ihr eine Stamm-Kosmetikerin oder wechselt ihr gerne?

Ich habe mich sehr über diese Kooperation gefreut, die mir das Treatment ( ich wollte es wenigstens noch einmal sagen!! eins elf!) bedingungslos ermöglicht hat und sage Dankeschön.

Träumt was süßes!                                          Katharina

* Info: Dieser Link ist nicht gesponsert, die Kooperation fand tatsächlich bedingungslos statt. Ich dachte, es interessiert die eine oder andere vielleicht und habe daher den Link gesetzt. So, wissta Bescheid, wa! 

Sonntag, 1. September 2013

Immer wieder Sonntags #3 Hallo September!

Regenbogennähgarn, geschenkt von Mama (aktuell bei Tchibo für ~12,95 €)
Nach langer Zeit wird es mal wieder Zeit für einen herbstanfänglich-endsommerlichen Wochenrückblick.

Gehört |  Erykah Badu und Stephen Marley, La brass Banda , Benjamin Blümchen feiert Weihnachten, Die Hexe Klaviklack. 

Gelesen | "Die Leiden eines Amerikaners" von Siri Hustvedt, "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes, endlich Stephen Kings Atlantis ausgelesen, Thomas Glavinic "Lisa", Lisa Wohnen, viel vorgelesen

Getan | Gespräche in der neuen Kita des Goldjungen geführt, die Verabschiedung aus der alten Kita vorbereitet, durch Abschiedskärtchen für alle, aber auch durch Gespräche mit dem Kind, viel Papierkram erledigt (endlich!) und Unterlagen kopiert, mit anderen Eltern auf dem Spielplatz gequatscht


Gegessen| selbstgemachte Pizza, Bandnudeln in Kürbissauce, improvisierte Erdnuss-Tomatensauce mit Spinat und Paprika und Sesam zu Reis, das letzte Eis im Oktober (Nogger Choc!), Blaubeer-Salzbrezel-Dessert , Weinbergpfirsiche, Äpfel, viel Süßes


Getrunken | Wasser, Kaffee mit Hafermilch, Cola Zero, Apfelschorle, Vöslauer Mango

Gedacht | Und kaum das ich einmal nicht müde bin, ist der Sommer schon wieder vorbei.


Gefreut | Warme Sonnenstrahlen auf den nackten Armen, Betriebskostenrückzahlung (doch!) , Geschenke von meiner Mutter. Feuchte Kinderküsse. "Mama, ich seh dich immer an und denke, du bist so schön." ♥  


Geärgert | Mäuse auf dem Hof und untätige Hausverwaltung. Wie einen alle ohne zu lächeln anstarren, wenn die Kinder an der Supermarktkasse austicken.


Gewünscht | Dass der Sommer noch etwas bliebe.So bis März etwa? Dass der Goldjunge endlich wieder länger schläft als bis sechs. Auch sieben ist mir eigentlich zu früh, wenn man erst um 9 aus dem Haus muss.


Gekauft | Lebensmittel, Essie Good To Go, "Der kleine Wassermann" für den Goldjungen, "Die Leiden eines Amerikaners" von Siri Hustvedt für mich



Geklickt|Facebook, Instagram, Ebay Kleinanzeigen, Role/Reboot, Blogs




Hochkalouröses  süchtig machendes Blaubeerdessert nach diesem Rezept von Nani/ Hibby Aloha:



Bandnudeln in simpler Kürbissauce mit gerösteten Kürbiskernen on top: 



Träumt was Schönes! 

Donnerstag, 20. Juni 2013

[Leben] Impressionen vom ersten Geburtstag

Es ist zwar schon wieder zwei Monate her, jedoch zeige ich euch noch ein paar Eindrücke vom ersten Geburtstag des Goldbabys.

Da neulich in den Kommentaren die Frage aufkam; 
wir haben zwei Kinder, beide wilde Jungs mit Hummeln im Hintern und großen braunen Augen. Der ältere Knabe ist fast vier und der jüngere ist Ende April ein Jahr alt geworden. Die Altersdifferenz beträgt ziemlich genau 2 Jahre und neun Monate.
Bislang habe ich hier immer mit den Begriffen "Goldkind" / "Goldbaby" operiert, das ist aber etwas missverständlich, weil ich  das Goldkind früher auch unter "Goldbaby" geführt habe. Darum würde ich gerne neue Decknamen aussuchen, bin mir aber unschlüssig, was ich nehmen soll.
Eigentlich haben die beiden sehr schöne Erst- und Zweitnamen, aber ebenso wenig die Gesichter meiner kleinen Kreischer will ich hier ihre Namen publizieren.
Beide haben einen alttestamentarischen Erstnamen und einen westafrikanischen Zweitnamen, die zusammen sehr harmonisch klingen. Ich hatte schon übertrieben viele Kriterien bei der Namensauswahl, Wohlklang war eines davon.

Aber zu den Namen, die ich hier verwenden will: 
Was haltet ihr von "Tröte" für den Älteren und "Brummkreisel" für den Jüngeren? Dies entspräche ungefähr den Geräuschen, die sie momentan am liebsten fabrizieren.
Alternativ hätte ich noch Snufkin/Mumin anzubieten. Ihr kennt doch die Mumins? Ich finde die so herzig, dass ich meine Kinder unbesehen so nennen würde, jedenfalls hier auf Ahora Mismo.
Was gefällt euch besser?

Und nun ein paar Fotos vom ersten Geburtstag vom Goldbaby/Brummkreisel/Mumin:




 Für jedes Geburtstagskind darf die Geburtstagsgirlande in der Küche nicht fehlen. Sie hängt übrigens immer noch.



Auch der Geburtstagszug gehört unbedingt dazu:


Was ist das hier?
Ganz genau, nach Farben sortiere Smarties.


Für den Regenbogen-Smarties-Kuchen nämlich. Innen drin war er recht gesund, vegan (Bananen statt Eier und Hafermilch) und mit wenig Rohrzucker und viel Äpfeln und Bananen und Volkornmehl. Das Goldbaby/Brummkreisel/Mumin mochte ihn aber nicht und hat sich stattdessen lieber an die Windbeutel gehalten.


Hier sehen wir eines der Geburtstagsgeschenke, ein Hüpfpferd. Es wurde zuerst mal verprügelt, aber dann beklettert und seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt. Ich habe es gebraucht überEbay-Kleinanzeigen gekauft.

Hey, goodloking! 


Das Geburtstagskind von hinten:

Hier ist noch ein Geburtstagsgeschenk zu sehen: das Bobbycar hat der große Bruder zum ersten Geburtstag bekommen und an seinen kleinen Bruder weiterverschenkt. Es ist ihm auch zu klein, das Laufrad leistet ihm bessere Dienste. Wir haben eine neue Schiebestange und ein Zugseil zum Einhaken dazugekauft und der kleine Mann lässt sich supergerne durch die Gegend schieben. Den Puppenwagen im Hintergrund hat mein Vater mir gebaut, als ich ein Kleinkind war.

Einjähriger kleiner Knubbelfuß: 

Für die Feier wurden viele viele Luftballons aufgepustet. Mein Knie und eine halbe Pfanne sind auch auf dem Bild.


Was vom Kuchen übrig blieb:

Ich habe viele Blumen geschenkt bekommen und fand es sehr nett, dass auch an mich gedacht wurde.


Ein weiteres Geschenk war diese sehr niedliche Sandmännchen-Spieldose:


Mein Vater und seine Schwester brachten einen Aufziehvogel mit: 



Einen Tag später: Immer noch geschafft. ;-)



 Liebste Grüße!  Katharina




Sonntag, 2. Juni 2013

Impressionen vom Nähkurs

Ihr wisst ja vielleicht, dass ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, einen Nähkurs zu belegen.
Nähen können stelle ich mir aus unterschiedlichen Gründen sehr gut vor, die ich hier jetzt nur stichpunktartig nenne, weil mir das einen separaten Post wert ist.

* Ethisches Verhalten: Ich kann Dinge herstellen lernen, die nicht in Sweatshops zu menschenunwürdigen Bedingungen angefertigt wurden

* Körperpolitik: Ich kann Kleidung herstellen, die zu meinem Körper passt, statt mich zu ärgern, unpassende Kleidung für meinen nicht in Schema F der Bekleidungsindustrie passenden Körper kaufen zu sollen. 
Ich habe beim Klamotten kaufen oft das Problem gehabt, dass in Blusen meine Schultern zu breit sind und dann zu viel Stoff an Bauch und Taille bauscht. Oder dass in Kleidern immer meine Brüste zu groß sind und durch diese Unterbrustnaht unvorteilhaft gequetscht werden. Oder dass bei Hosen mein Hintern in Relation zu meinem Bauch irgendwie zu klein ist; passt es am Bauch bequem, schwimmen Beine und Po und sind nicht mehr zu erkennen. Sitzt es an Beinen und Po knackig, geht die Hose nicht zu. Usw. usf.

3. Nachhaltigkeit: Ich möchte bereits vorhanden Stoffe und Materialien upcyclen können, also Neues aus Altem machen können, statt immer Neues zu kaufen.

Wie gesagt ist das ein Thema, dass mir gerade sehr am Herzen liegt und daher einen eigenen Post wert ist. Aber das ein ander Mal.

Heute aber will ich nur die Bilder herzeigen, die beim Nähkurs in Kreuzberg entstanden sind. Ich schreibe jeweils kurz was dazu, irgendwie habe ich immer, wenn ich Leerlauf hatte, die Deko fotografiert. Die hat mir aber auch sehr gefallen.
Insgesamt war der Nähkurs eine super Idee, seitdem habe ich dem Goldkind eine Hose, mir drei Röcke, dem Goldkind einen Murmelbeutel und eine halbe Tasche (es fehlen die Henkel) genäht und mir einen Schlüsselbeutel. Und zwar, weil das wirklich Spaß macht. Man muss knobeln und tüfteln und heften, dann ratterts und am Ende ist komischerweise die Zeit um und man hat was neues in der Hand. Schön, gell?
Stattgefunden hat der Kurs im Atelier Motherby im Gräfekiez, Preis: 35 € für 5h. 

Erstmal haben wir die Maschinene kennengelernt, wie man Spulen einsetzt und wie man den Unterfaden hochholt z.B. :



Diese Schladmaske zierte die Wand über mir: 



Dann bekamen wir ein Übungstuch und konnten üben, Linien und Kreise zu nähen:
Discoschnecke: 

Postkartendeko: 

Meine Freundin beim Ausprobieren der Stiche:


Dann bekamen wir ein Blatt Papier mit vorgezeichneten Linien und Kreisen und sollten diese ohne Faden nachstechen. Der Lerneffekt war, wie nützlich es ist, den Nähfuß anzuheben und mit der Hand zu kurbeln statt per Fuß Power zu geben: 

Das Motto des Tages am Stromkasten:

Ich habe mich auch ein bißchen im Nähatelier umgesehen und fand viele viele Stoffe, Kisten, Spulen und Koffer:

Nähzeitschriften und Schnittmuster:

An den vier Maschinen saßen wir nebeneinander und haben gekichert. Gearbeitet wurde natürlich auch:


Schließlich entschieden wir uns für ein Projekt, das nach der Mittagspause gefertigt werden sollte. Dabei wollten wir realistisch ob unserer Fähigkeiten und Zeit sein und was hübsches rauskriegen. 
Hier der Zuschneidetisch. Links seht ihr den  von mir mitgebrachten grün-rosa Bündchenstoff, der letztlich dann bei mir zu Hause als "Farbkombination des Grauens" mit dem ebenfalls zu sehenden blauen Bettwäscheüberzug eine Liason als Rock einging:

Was zu knabbern und Tee und Kaffee gab es auch: 

Zucker! 


Wagemutig habe ich den Stoff angeschnitten... leider zu knapp. Unsere Worksopleiterin hat mir dann ein Stück wieder rangenäht. 
Danke, Swantje! Du warst sowieso total toll, geduldig und hast die Übersicht bewahrt.
Zu Hause ist das Bündchen jetzt fast zu weit. Bei meiner Freundin, die sich auch für einen Rock entschied, übrigens auch. Saß knapp beim Zuschneiden und ist jetzt zu weit. Ob wir zu viele Kekse gegessen haben? 

Gegenüber des Zuschneidetisches:

Eine Webmaschine steht auch da, ist doch eine, oder? 

Ein wunderbarer Spruch ziert die Küche:

Meine Freundin hilft beim Auseinanderprökeln des Bettbezuges. Im Hintergrund sieht man ihr Rockprojekt.
Die beiden anderen Damen haben sich für Kissenbezüge mit Hotelverschluss entschieden und waren damit recht fix, die Rockfreundin und ich haben überzogen und uns dann noch Arbeit mit nach Hause genommen.

Und zu Hause?
Habe ich Schraubenzieher und Öl hervorgeholt und meine Maschine in Schuss gebracht. Ich mag sie. Sie hat ihren eigenn Kopf und schließlich lernen wir uns gerade erst kennen, aber wir werden wohl noch einige Zeit miteinander verbringen.

Hübsch, oder? 

Den fertigen Rock muss ich euch heute noch schuldig bleiben, er hängt ungebügelt auf dem Wäscheständer. Ich zeige ihn Euch aber noch, die Farbkombi ist zu heftig, um nicht damit herumzuprotzen.
Beim Zuschneiden mussten meine Freundin und auch die Workshopleiterin ein paar Mal den Kopf schütteln, um die Augen wieder zu entwirren.

Kann ich den Workshop empfehelen? Ja.
Leider war jener Tag der letzte für Swantje, ich nehme aber an, dass die anderen Damen dort ebenso kompetent und nett sein werden.
Mir gefällt, dass man thematische Kurse buchen kann sowie Projektkurse, bei denen man sich bei einem Projekt helfen lassen kann. Auch Schnittkurse sind auf Anfrage möglich. Mit steigendem Niveau und zunehmenden Fragen kann man sich dort also auch immer wieder helfen lassen.

Könnt ihr nähen? Wäre so ein Kurs etwas für Euch?

Viele Grüße!

Katharina