Und drei weitere wenn auch kurze Rezensionen aus dem Hause Ahora Mismo, fast die Hälfte der diesjährigen Lektüre ist schon rezensiert!
Yay, vielleicht schaffe ich es doch noch komplett, das Jahr in Bücher festzuhalten? Wobei 20 rezensierte von 48 gelesenen noch nicht wirklich die Hälfte sind, aber wer wird denn so kleinlich sein. Heute: Thriller und Träume.
Chris Mooney: "Victim"
Klappentext: … und keiner hört dein Schreien Die Polizistin Darby McCormick soll ein grauenhaftes Verbrechen aufklären. Man hat die 16jährige Carol entführt, dabei ihren Freund erschossen. Die Wände sind mit Blut beschmiert. Die Spur führt nach Boston. Bald zeigt sich, dass Carol bei weitem nicht das erste Opfer des Täters war. Keines ist je wieder aufgetaucht. Bis auf Rachel - die Frau, die man am Tatort fand. Was hat die halbverhungerte, vollkommen verstörte Frau erlebt? Was ist Realität, was Wahnvorstellung? Darby versucht, ihr das Geheimnis zu entlocken. Doch Rachel schweigt.
Fazit: Das Buch kann ich empfehlen, wenn man was wirklich Spannendes zum hinterienander weglesen braucht. Einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt es nicht, dazu sind die Charaktere nicht intensiv genug gezeichnet. Die Hauptdarstellerin als erfolgreiche Polizistin ist aber ein Pluspunkt und die unterschiedlichen Zeitebenen sowie der Plot an sich sind ebenfalls gut gemacht.
Auch das Ende mit Überraschungseffekt ist überzeugend. Solider und fesselnder Thriller.
Auch das Ende mit Überraschungseffekt ist überzeugend. Solider und fesselnder Thriller.
Klappentext: Auf der Clifton Bridge in Bristol steht eine nackte Frau, ein Handy am Ohr. Sie wirkt ferngesteuert, willenlos – und springt in den Tod. Wurde die Frau von ihrem Anrufer in den Selbstmord getrieben? Als eine Freundin der Toten erfroren aufgefunden wird, unbekleidet und mit einem Handy zu ihren Füßen, versteht Psychotherapeut Joe O’Loughlin, dass hier ein Experte für Menschenmanipulation am Werk sein muss. Gemeinsam mit Detective Inspector Vincent Ruiz versucht er dem „Seelenbrecher“ auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, dass er selbst bereits ins Visier des Mörders geraten ist …
Fazit: Michael Robotham, australischer Thrillerautor, hat eine ganze Reihe um den Psyhotherapeuten Joseph O'Loughlin geschrieben, dieses hier ist der dritte Teil. Den ersten habe ich noch nicht gelesen, habe es aber dringend vor. Empfehlenswert? Oh ja! Wie kommt man nur auf einen solchen Plot? Eine wirklich spannende durchdachte Geschichte. Joes Privatleben, seine Ehe und die Schwierigkeiten, die sich aus seiner Parkinsonerkrankung ergeben, sind geschickt mit der Story verwoben und, die Leserin ahnt es bereits, vermischen sich mit ihr bis zum nervenklingelnden Finale. Teile des Buches sind dabei aus der Perspektive des Täters geschrieben, was ich oft sehr interessant finde, so auch hier.
Fazit: Michael Robotham, australischer Thrillerautor, hat eine ganze Reihe um den Psyhotherapeuten Joseph O'Loughlin geschrieben, dieses hier ist der dritte Teil. Den ersten habe ich noch nicht gelesen, habe es aber dringend vor. Empfehlenswert? Oh ja! Wie kommt man nur auf einen solchen Plot? Eine wirklich spannende durchdachte Geschichte. Joes Privatleben, seine Ehe und die Schwierigkeiten, die sich aus seiner Parkinsonerkrankung ergeben, sind geschickt mit der Story verwoben und, die Leserin ahnt es bereits, vermischen sich mit ihr bis zum nervenklingelnden Finale. Teile des Buches sind dabei aus der Perspektive des Täters geschrieben, was ich oft sehr interessant finde, so auch hier.
Michael Robotham: Amnesie
Klappentext: Halb ertrunken wird Detective Inspector Vincent Ruiz aus der Themse geborgen und liegt tagelang im Koma. Wieder bei Bewusstsein fängt sein Alptraum allerdings erst an, denn er kann sich an die letzten Wochen nicht erinnern. Sein einziger Anhaltspunkt ist das Foto eines Mädchens: Die kleine Mickey Carlyle war drei Jahre zuvor entführt worden und gilt seither als tot. Mit Hilfe des Psychologen Joe O‘Loughlin gelingt es Vincent, Teile seiner Erinnerung zurückzugewinnen. In ihm wächst der Verdacht, dass Mickey noch lebt und in großer Gefahr schwebt …
Fazit: Dies ist der zweite Titel aus der Reihe um O`Loughlin. Die Erzählperspektive liegt diesmal auf dem etwas abgewrackten Polizisten Vincent Ruiz, der verzweifelt versucht, seine Erinnerungen wiederzuerlangen und zu verstehen, was eigentlich passiert ist. Auch dieses Buch empfehle ich, etwas weniger vielleicht als das obige. Die Geschichte ist recht düster und wirkt auf dem Weg zum Ende oft verfahren oder aussichtslos, es gibt aber ein mir gut gefallendes Ende, dass alle Fragen klärt.
Selim Özdogan: Zwischen zwei Träumen.
Klappentext: Was wäre, wenn man Träume konsumieren könnte? Selim Özdogan nimmt uns mit in jene Welt: Sein Held Nesta liebt es, Musik zu hören, Bassstaub zu rauchen und Träume in Tropfenform einzunehmen, um der Realität für kurze Zeit zu entfliehen. Anderen wie Tedeisha ist es gelungen, mit dem Träumen Geld zu verdienen. Sie wird ein Star, während Nesta sich in den Traumgebilden anderer verfängt. Sein Leben entgleitet ihm. Als er dies merkt, scheint es schon zu spät zu sein ...Auf einfühlsame und eindringliche Weise erzählt Selim Özdogan von den Menschen, die die Fähigkeit verloren haben, ihren eigenen Traum zu leben, und denen die Träume anderer dazu dienen, ihrem Dasein Sinn zu verleihen. Er schafft eine außergewöhnliche fiktionale Welt. Und beschreibt damit doch die, die wir kennen. Wer sind wir im Schlaf und wie real ist das, was wir Wirklichkeit nennen?
Warum ist mir dieses Buch nie vorher begegnet? Warum habe ich nie eine Empfehlung dazu gelesen? Ich geb euch eine und zwar 101 %. Wer vielleicht schon Jeff Noon gelesen und gemocht hat, wird auch dieses Buch mögen. Ich habe es nur zufällig aus der Bücherei mitgenommen und den Mann dann nach den ersten Seiten gegoogelt und erfreut festgestellt, dass er noch viel viel mehr gelesen hat. Das wollte ich dann alles lesen, dazu bin ich aber noch nicht gekommen, es gibt einfach so viele Bücher. Özdogan hat einen Kopf und ein Herz voller Phantasie, wirklich ein außergewöhnliches und ideenreiches Buch. Ich kann mir vorstellen, dass sich nicht jede drauf einlassen kann und das Buch für einige totale Spinnerei sein mag, aber ich habe es wirklich geliebt. Und gucke später mal auf Medimops, ob sie Titel von Herrn Özdogan da haben. ;-)
Buchprojekt 2012 - Nummern (unchronologisch): 18, 19, 20, 21
Wenn ich nur so viel lesen könnte, wie ich gerne würde bräuchte ich mindestens zwei weitere Leben ;)..hört sich alles sehr spannend an!
AntwortenLöschenDu hast mir heute übrigens sehr viele Klicks verschafft durch die Verlinkung bei Glamour, ich fühle mich sehr geschmeichelt und danke dir <3
Gerne gerne, hast du dir verdient! Ich habe hier auch noch 3 ungelesen Bücher und soooo eine lange Liste...
Löschen